Isola d´Elba
Elba ist die größte der sieben „Perlen“ im Nationalpark toskanischer Archipel. Sie liegt zwischen der Westküste der Toskana und der Insel Korsika im Tyrrhenischen Meer und somit im westlichen Mittelmeer. Mit einer Küstenlänge von 147 km und einer Oberfläche von 224 Quadratkilometer ist sie nach Sizilien und Sardinien die drittgrößte Insel Italiens.
Elba blickt auf eine wechselvolle Geschichte zurück. So gehört die Geschichte der Eisenerzbergwerke zu den ältesten der Welt und sie spielt eine wichtige Rolle für die Entwicklung der Insel.
Die Eigentümer und Besatzer wechselten und im April 1814 schließlich wurde die Insel als souveränes Fürstentum Napoleon übertragen, der am selben Tag als Kaiser der Franzosen abdankte. Im Mai landete er auf Elba und nahm zahlreiche Reformen in Angriff. Er wird noch heute von den Elbanern verehrt. Denn dank ihm gibt es Weinanbau, Kanalisation, Wasserleitungen Schule und Kultur auf der Insel. Nach einem knappen Jahr ging Napoleon zurück nach Frankreich.
Die Insel bietet für jeden Besucher etwas. Geschichte und Kultur in Museen und natürlich das leckere toskanische Essen. Man kann es in vielen überwiegend guten Restaurants genießen. Die unterschiedlichsten Landschaften laden zum Wandern, Radfahren, Schwimmen und für uns zum Tauchen ein.
Fährhäfen
Vom Festlandhafen Piombino aus gelangen wir zu einem der drei Fährhäfen Portoferraio, Rio Marina oder Cavo.
Für die Anreise empfiehlt es sich Portoferraio wegen der teilweise flexiblen Fährzeiten zu buchen.
Rio Marina bei Tag und Nacht
Capoliveri
Cavo
Die Unterkunft
Die Umrisse der Insel Elba ähneln einem Wal. Unser Ziel ist die obere Heckflosse im Nordosten, die Comuni Rio Marina. Hier werden wir auf halber Strecke zwischen Rio Marina und Cavo im B&B Capopero (www.capopero.com) erwartet. Michele und seine Frau Ester begrüßen uns hier in ihrem abseits von der Hauptstraße im Wald versteckten Hotel.
Capo Pero – Seeseitig
Capo Pero – Basis
In der kleinen, nur durch einen kurzen Fußweg oder über das Wasser erreichbaren Bucht mit überwiegend schwarzem Sand, kann man herrlich entspannen und im seichten Wasser ungestört schwimmen.
Capo Pero – Strandzugang
Capo Pero – Strand
Tauchbasis „Rio Diving“
Die Tauchbasis „Rio Diving“ ist in Rio Marina ansässig. Das ist eine kleine Basis, mit der wir immer einen der zahlreichen Tauchplätze morgens und/oder nachmittags anfahren konnten. Beppe, der Inhaber, oder ein Guide führen die Gruppen besonnen zu den Hailaits.
Zum Debriefing und zur Entspannung trifft man sich anschließend nel bar accanto con un cappuccino (nachmittags eigentlich nur café!) e piccoli dolcetti.
Zur Anreise
Ich fahre morgens mit meinem Hund gegen 08:00h im PKW über Basel bis nach Saronno kurz vor Mailand. Ankunft je nach Pausen gegen 17:00h. Hier übernachte ich, um am nächsten morgen weiter nach Piombino zu fahren. Ankunft ca. 14:30h. Ich buche allerdings die Fähre um 17:00 Uhr nach Portoferraio und bin durch das flexible Ticket auf der sicheren Seite. Bis nach Capopero sind es dann noch etwa 30 Minuten.
Es gibt auch die Möglichkeit nach Pisa zu fliegen und von dort aus mit einem Leihwagen, bzw. mit einer kleinen Propellermaschine weiter nach Elba und dann mit einem Leihwagen ans Ziel zu kommen.
Un caro saluto!





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